Der Weg zum neuen Gelenk – Individuelle Versorgung in der Endoprothetik in Hünfeld

Gastbeitrag von Gudrun Käsmann
(Helios St. Elisabeth Klinik Hünfeld)

Über neun Millionen Menschen in Deutschland leiden aufgrund von Arthrose oder Arthritis, rheumatischen Erkrankungen oder Unfallfolgen unter ständigen Schmerzen. Wenn konservative Methoden versagen, schafft die Endoprothetik mit künstlichen Gelenken Abhilfe.

Ob nach jahrelanger Abnutzung, bei Arthrose oder infolge einer Verletzung: Wenn ein Gelenk dauerhaft Schmerzen verursacht und die Beweglichkeit einschränkt, kann ein künstliches Gelenk – eine sogenannte Endoprothese – neue Lebensqualität schenken.

Die Helios St. Elisabeth Klinik Hünfeld bietet im Bereich der Endoprothetik eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau.

Im Mittelpunkt steht dabei die persönliche, ganzheitliche Betreuung: Von der ersten Diagnose über die Operation bis zur Nachsorge begleiten unsere erfahrenen Orthopäden und Unfallchirurgen ihre Patientinnen und Patienten kontinuierlich – aus einer Hand.

Dieser individuelle Ansatz ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Behandlungskonzepts, das nicht nur medizinische Präzision, sondern auch Vertrauen und Sicherheit schafft.

Besonders hervorzuheben sind neben Chefarzt Dr. Andreas Rügamer die Oberärzte Dr. Müller von Postel und Dr. Frank Mehlmann, die mit ihrer langjährigen Erfahrung und Spezialisierung im Bereich der Gelenkchirurgie wesentlich zur Qualität und Weiterentwicklung der Endoprothetik an der Hünfelder Klinik beitragen.

Das Team setzt auf moderne, schonende Operationsmethoden, die auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren und individuell an die Bedürfnisse angepasst werden.

In der Knie-, Hüft- und Schulterendoprothetik bietet die Hünfelder Klinik fundierte medizinische Kompetenz. Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb des Hauses ermöglicht ein rundum abgestimmtes Versorgungskonzept.

Ziel ist es, eine auf die jeweilige Lebenssituation abgestimmte, hochwertige Versorgung zu bieten – damit Mobilität und Lebensfreude zurückkehren können.

Die Entscheidung, ob ein endoprothetischer Eingriff angebracht ist, erfolgt in den Helios Kliniken nach einem mehrstufigen Verfahren. Drei Säulen sind dabei wesentlich:

  • Schmerz und Funktionseinschränkung und damit eine eindeutige Minderung der Lebensqualität.
  • Das Röntgenbild gibt Aufschluss über Gelenkverschleiß bzw. -zerstörung und ist wichtig, um zu klären, ob die Schmerzursache nicht etwa in der umgebenden Muskulatur oder an Fehlstellungen liegt.
  • Die konservative Therapie ist ausgeschöpft bzw. zeigen sich nach einer gewissen Therapiezeit keine Verbesserungen. Hier wird im Aufklärungsgespräch genau hinterfragt, welche Methoden bereits zur Anwendung gekommen sind.

Weil ein endoprothetischer Eingriff für viele Menschen das erste Mal in ihrem Leben erfolgt, ist ein ausführliches Aufklärungsgespräch wichtig.

Dabei informieren die Experten über Eingriff, Risiken, Behandlungsverlauf, aber auch über prä- und postoperative Maßnahmen. Die Aufklärung über die nötige Prothese bzw. das Prothesenmaterial gehört ebenfalls dazu.

Die Gelenkersatzoperationen haben sich in Material- und OP-Technik stetig weiterentwickelt, sodass die meisten Prothesen heute eine Haltbarkeit von 20 bis 25 Jahren aufweisen– in gewissen Lebensphasen praktisch lebenslang.

Ein weiterer Qualitätsaspekt: Alle durchgeführten endoprothetischen Eingriffe werden lückenlos an das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) gemeldet.

Diese Teilnahme unterstützt die kontinuierliche Qualitätskontrolle und hilft dabei, langfristig die Sicherheit und Haltbarkeit von Implantaten zu verbessern.

Künstliches Kniegelenk

In Deutschland erhalten jährlich rund 400.000 Menschen ein künstliches Gelenk, davon etwa 150.000 ein künstliches Kniegelenk.

Diese Operation zählt zu den häufigsten orthopädischen Eingriffen und wird bei fortgeschrittener Kniearthrose durchgeführt, wenn konservative Therapien wie Physiotherapie oder Schmerzmittel keine ausreichende Linderung mehr bringen.

Bei Knie-Endoprothesen sind vor allem Verschleißerscheinungen, Gonarthrose genannt, Fehlstellungen wie X- oder O-Beine sowie rheumatische Gelenkerkrankungen die Ursache für die massiven Beschwerden.

Ein künstliches Kniegelenk ist so konzipiert, dass sie die normale Funktion des erkrankten bzw. abgenutzten Gelenks wiederherstellen oder sogar verbessern und so die Beschwerden sehr effektiv lindern kann.

Damit einher geht die Wiederherstellung der Lebensqualität: Patient:innen können sich wieder schmerzfrei bewegen und ihre täglichen Aktivitäten ausüben.

Sprechzeiten-Termine können unter folgenden Telefonnummern vereinbart werden:

Dr. Mehlmann:
Telefon 06652/987-540
Email mvz.huenfeld@helios-gesundheit.de

Dr. Rügamer/Dr. Müller von Postel:
Telefon 06652/987-123
Email patientenservicecenter.huenfeld@helios-gesundheit.de